- Neunmonatsumsatz steigt um rund 14 % auf EUR 131,0 Mio.
- Auftragsbestand wächst um 34 % auf EUR 343,9 Mio.
- EBITDA-Marge nach neun Monaten bei 12,6 % (VJ: 14,1 %)
- Vollständige Übernahme von MPA Industrie SA geplant
- Prognose für das Gesamtjahr 2022 bestätigt
Die PVA TePla-Gruppe setzte ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres fort und verzeichnete in einem herausfordernden Umfeld ein beschleunigtes Umsatzwachstum. Im Neunmonatszeitraum 2022 stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 13,6 % auf EUR 131,0 Mio. Trotz gestiegener Material- und Fertigungskosten, Währungseffekten und Einmalaufwendungen für einen Entwicklungsauftrag für eine neue Generation von Siliziumkristallzuchtanlagen hat das Technologieunternehmen eine hohe operative Marge (EBIT-Marge) von 10,0 % (VJ: 11,0 %) erwirtschaftet.
„Angesichts des herausfordernden makroökonomischen Umfelds sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Unsere etablierte Marktposition – vor allem aber unsere Technologiekompetenz und unsere erstklassigen Produkte – sind die Basis für den Erfolg von PVA TePla.“, so Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender von PVA TePla.
72 % des Umsatzes bzw. EUR 94,8 Mio. (VJ: 76 % und EUR 87,5 Mio.) entfielen auf das Segment Semiconductor Systems und 28 % bzw. EUR 36,2 Mio. (VJ: 24 % und EUR 27,8 Mio.) auf das Segment Industrial Systems. Die positive Entwicklung im Geschäftsbereich Semiconductor Systems wurde insbesondere durch eine hohe Nachfrage nach Kristallzuchtanlagen für die Halbleiter-Waferindustrie sowie nach Metrologie Systemen angetrieben. Im Geschäftsbereich Industrial Systems trugen vor allem Hochtemperatur-Wärmebehandlungsanlagen zum dynamischen Wachstum bei.
Insgesamt ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von EUR 16,5 Mio. nach EUR 16,2 Mio. in den ersten neun Monaten 2021. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Marge von 12,6 % gegenüber 14,1 % im Vorjahr. Nach Abschreibungen verbleibt ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 13,1 Mio. gegenüber EUR 12,7 Mio. im Vorjahreszeitraum bzw. eine EBIT-Marge von 10 % nach 11 %.
Auftragsbestand erneut auf Rekordniveau
Die Auftragslage entwickelte sich weiterhin sehr positiv – und das über alle Produktbereiche hinweg. Mit EUR 343,9 Mio. (VJ: EUR 256,5 Mio.) reflektiert der Auftragsbestand die starke Nachfrage und bietet PVA TePla eine hohe Visibilität bis ins Jahr 2025.
Der Auftragseingang der Gruppe lag mit EUR 191,3 Mio. erneut auf sehr hohem Niveau. Der noch höhere Vorjahreswert von EUR 246,1 Mio. enthielt unter anderem einen Großauftrag der Siltronic AG zur Lieferung von Kristallzuchtanlagen mit einem Volumen von EUR 95 Mio.
Vollständige Übernahme von MPA Industrie SA geplant
Mit der im vierten Quartal 2022 anstehenden Komplettübernahme des hochprofitablen Anlagenbau-Unternehmens MPA Industrie SA mit Sitz in
Saint Jean Bonnefonds (Frankreich) vollzieht die PVA TePla-Gruppe einen weiteren wichtigen strategischen Schritt. MPA verfügt über breites Prozess-Knowhow für Siliziumkarbid-Keramiken, die sich durch außergewöhnliche Temperaturbeständigkeit, hohe Härte und geringes Gewicht auszeichnen. Durch die Integration schärft die PVA TePla-Gruppe ihr Profil in neuen attraktiven Wachstumsfeldern, wie beispielsweise im Markt für neuartige Turbinenschaufeln für Flugzeugtriebwerke.
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Trotz der gestiegenen geopolitischen sowie konjunkturellen Risiken bestätigt der Vorstand die Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatz in der Bandbreite von EUR 170 – 180 Mio. und einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen EUR 25 und 27 Mio.
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